Weiter geht’s: Tourstop in Altenboitzen und Kirchboitzen

Am Sonntag trafen sich die Genossen und einige Gäste um 14 Uhr an der Dorfscheune in Altenboitzen und wurden dort vom Ortsvorsteher Stephan Rengstorf und vom Ortsbrandmeister Christoph Winkelmann empfangen, die sich den Nachmittag extra freigehalten hatten.

Ein kurzer Regenschauer konnte die Teilnehmer nicht erschüttern, denn die Informationen, die Herr Rengstorf zu bieten hat, konnten sich hören lassen. Die Dorfgemeinschaft mit zurzeit 360 Einwohnern hat eine gesunde Altersstruktur, da auch viele Kinder dazu gehören. Die Leadermittel haben dazu beitragen, dass sich der Ortskern um die „Bäkschün“ zum Vorteil verändert hat und auch viele private Investitionen haben einen guten Anteil daran, wie auf dem Dorfrundgang deutlich wurde. Die Teilnehmer sind dann auch noch „über den Jordan gegangen“ und trotzdem danach bei der Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses wieder vollzählig gewesen, wo Herr Winkelmann die Vorzüge und Probleme einer eher kleinen Ortsfeuerwehr erläutert.

Teils mit dem Drahtesel, teils mit PKW’s ging es weiter nach Kirchboitzen, wo Torsten Söder, Einwohner und Mitglied des Stadtrates, seinen Bruder vertritt, da dieser als Ortsvorsteher anderen Verpflichtungen nachging. Herr Söder berichtete auf dem neuen gepflasterten Hof am  Vorzeigeprojekt „Domkreuger“ mit einem Schmunzeln, dass er durch seinen dortigen Genossenschaftsanteil ja nun auch „Genosse“ sei. Die 600 Einwohner in Kirchboitzen bilden eine gute Dorfgemeinschaft und in den Vereinen sowie bei der Feuerwehr kann man sich über mangelnde Aktive nicht beschweren. Da der Sportverein in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, sei noch einiges zu erwarten, lässt Torsten Söder durchblicken.

Im Anschluß daran begeben sich die Genossen und Gäste noch zur Kreuzung an der B 209, an der die Abzäunung auf den baldigen Baubeginn der Tankstelle hinweist. Herr Söder hatte vorher darauf hingewiesen, dass dann anschließend auch die Sparkasse und eine Bäckerei dort angesiedelt werden.

Die Genossen sind sich sicher, dass man frühzeitig nach Inbetriebnahme prüfen müsse, wie sich die dadurch entstehende neue Verkehrssituation insbesondere für Fußgänger und Radfahrer auswirken wird.

gez. Christel Stelter