
Zum Vergleich: Zwar besuchten im letzten rund 68.000 Gäste das Waldbad und im Jahr vorher sogar ca. 77.000 Gäste. Im Jahr 2011 z.B. waren es aber auch nur 49.000 Besucherinnen und Besucher. "Das Wetter hat natürlich den größten Einfluss auf das Ergebnis, und da hatten die Freibäder in der Region in diesem Sommer keine guten Startbedingungen." Und wenn man das berücksichtige, sei das Ergebnis in Ordnung.
Wegen der Verteuerung der Saisonkarten hatte man einen Einbruch bei den Gästen befürchtet. Das sei aber nicht eingetreten: "Die Leute haben durch die regelmäßigen Informationen verstanden, dass die Gemeinde Bomlitz das Waldbad erhalten WILL, das aber nur bei einem sichtbar reduziertem Defizit KANN und auch DARF", so Kleiber weiter. Wenn es jetzt gelungen sein sollte, unter die 300.000-EUR-Marke zu kommen, hätte das damit zu tun, dass sich jeder Gast ein bisschen mehr an der Finanzierung des Bades beteiligt habe. Nur so könne man den Weiterbetrieb für die kommenden Jahre organisieren.
Auch die Kosten konnten gesenkt werden. Durch die Reduzierung der Öffnungszeiten waren weniger Personalstunden nötig. Reduziert wurde am Morgen und durch eine verkürzte Vorsaison. Natürlich hätte man sich gewünscht, so Kleiber, das Bad auch bereits morgens zu öffnen. Aber das Bad sei ausgelegt auf Spitzen von 3.000 Gästen, und morgens hätte man eher 30 Gäste. "Die Kosten pro Stunde sind aber ähnlich."
Die beiden Fördervereine haben zum erfreulichen Saisonergebnis auch wieder beigetragen. Es wurde ehrenamtlich Rasen gemäht, Hecke geschnitten und aufgeräumt. Das Veranstaltungsprogramm hat sich sehen lassen können, und auch Sponsoren haben sich beteiligt. Dieses Engagement von vielen Seiten mache Mut für die kommenden Jahre.