
Er stehe zur Zukunft des Bomlitzer Freibades und zur Erhaltung dieser wichtigen Freizeiteinrichtung für die Gemeinde und die ganze Region, sagte der Bomlitzer Bürgermeister. Man müsse in den nächsten Jahren weitere Einsparmöglichkeiten suchen und das Bad weiter attraktiv halten. Es sei bereits „Marktführer“ in der Region. "Von unseren Besucherzahlen können vergleichbare Bäder nur träumen!". Dies sei auch der Arbeit der Fördervereine zu verdanken. Zusätzlich sei es gelungen, durch die "Warmwasser-Pipeline" aus dem Klärwerk die Kosten zu senken. "Wir geben jährlich 40.000 € weniger für das Beheizen des Wassers aus. Das sind in der nächsten Bürgermeisterwahlperiode 300.000 € und damit ein erheblicher Betrag zur Haushaltssanierung" so Lebid weiter.
Zusätzlich ergeben sich weitere Einsparungen durch weniger Frostschäden an den Becken sowie eine dadurch bedingte kürzere Vorbereitungszeit vor Beginn der Saison. Das Waldbad werde in diesem Jahr am 03. Mai eröffnet. Die Besucher hätten dabei ab 12.00 Uhr die Möglichkeit bei einem geführten Rundgang die Technikräume zu besichtigen.
Zur ärztlichen Versorgung im Gemeindegebiet konnte der Bürgermeister ebenfalls eine positive Nachricht überbringen: Es sei gelungen, die Nachfolge in der Praxis von Dr. Strickstrack in Benefeld zu regeln. Ab Juli werde die Praxis von einem bereits in der Region tätigen Arzt übernommen. Dieser werde dann andere Ärzte anstellen, um die hausärztliche Versorgung der Menschen im Gemeindegebiet zu übernehmen. Dieser Weg sei erforderlich, da es immer weniger junge Ärzte gebe, die bereit seien, eine Praxis in Eigenverantwortung zu übernehmen. "Das hier entwickelte Modell hat Zukunftscharakter", führte der Bürgermeister aus. "Es wird in den nächsten Jahren zu weiteren Ruheständen in der Bomlitzer Ärzteschaft kommen. Mit diesem Modell besteht dann die Möglichkeit, die so frei werdenden Arztpraxen ebenfalls zu besetzen."
Die Gespräche dazu seien mit allen Beteiligten geführt worden, so Lebid weiter. "Es ist zu diesem Modell auch deshalb gekommen, weil die Gemeinde sich bei der Anschubfinanzierung im Rahmen vorhandener Beschlüsse finanziell beteiligen wird", ergänzte Lebid zu diesem Thema. Er selbst sei bei allen Gesprächen dabei gewesen. "Wir haben damit anders als vergleichbare Gemeinden in Niedersachen die ärztliche Versorgung vor Ort halten können." Es werde nicht dazu kommen, dass insbesondere die älteren Bürgerinnen und Bürger weite Wege auf sich nehmen müssten, um zum Arzt zu gelangen. "Das ist ein großer Erfolg!" freute sich Lebid.