Kette der Ganztagsbetreuung wird geschlossen

Das gesetzlich geforderte Angebot hätte von 8 bis 12 Uhr offen. "Das ist weit entfernt von dem, was in den Familien benötigt wird", sagt Bürgermeister Michael Lebid. Wenn beide Elternteile berufstätig seien, braucht man mindestens Sonderbetreuungszeiten, die man "hinzubuchen" kann. Oft reicht aber eben nicht eine halbe oder ganze Stunde, und dann muss das Abholen, und das Beaufsichtigen bis zur Heimkehr doch täglich geplant werden. "Diese Betreuungslücke schließen wir jetzt", so Lebid.

Walsroder Zeitung vom 11.02.2014: "Krippe für ganze Tage in Bomlitz. Gemeinde weitet Betreuungsangebot aus"

Die Gemeinde Bomlitz will ihr Betreuungsangebot für Kleinkinder deutlich ausweiten. In der neuen Krippen-Einrichtung in Bomlitz soll ein Nachmittagsangebot eingerichtet werden, um Eltern die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder auch ganztags betreuen zu lassen. Das teilte Bürgermeister Michael Lebid auf Nachfrage mit. Nach seinen Worten sei es geplant, die Betreuungszeit von sieben Uhr bis 17 Uhr auszudehnen. „Dafür wird natürlich zusätzliches Personal benötigt. Die Kosten liegen nach ersten Berechnungen bei rund 20.000 Euro im Jahr“, so Lebid. In dieses Zusatzangebot könnten aber nicht alle Krippen-Einrichtungen in der Gemeinde einbezogen werden. Es gelte zunächst nur für die neue Krippe in Bomlitz, nicht für die Einrichtungen in Bommelsen und Borg.

Mit der Ganztagskrippe schließt die Gemeinde eine Lücke: Es gab schon den Ganztags-Kindergarten und die Ganztags-Grundschule, bislang fehlte aber noch eine Ganztagsbetreuung für Kinder unter drei Jahren.