
Mit den Messungen wolle man Datenmaterial zur Verfügung haben, mit dem man auch der Unteren Verkehrsbehörde gegenüber argumentieren könne. "Wenn sich ein Anlieger über Raserei vor seiner Haustür beklagt, wird das erst einmal immer als subjektiver Eindruck verstanden. Die Messungen von meistens einigen 10.000 Verkehrsbewegungen geben aber Aufschluss. Danach weiß man sehr genau, wie die Lage ist."
Die Auswertungen sollen gerade auch für die Bürgerinnen und Bürger verfügbar gemacht werden, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann. "Dafür ist das Gerät da: Bekommen wir einen Hinweis, wird es dort platziert und misst zwei bis drei Wochen die Verkehrsbewegungen. Mit der anschließenden Auswertungen kann man besser beurteilen, ob wirklich Handlungsbedarf besteht oder nicht." Wenn Handlungsbedarf bestünde, müsse danach beraten werden, wie man die Lage sicherer machen könnte.
"Raser sind auf unseren Straßen eine besondere Risikoquelle", sagt Andreas Glück als zuständiger Bauausschussvorsitzender. "Wir werden uns der Gefährdungen jetzt Schritt für Schritt annehmen, auch wenn wir nicht alle und nicht alle sofort lösen können."
Die Messergebnisse finden Sie im Menü auf dieser Website unter "Infothek > Verkehrsmessungen".