
"Ich bin dankbar, dass mich unsere Teams auch nicht so plakatieren dass man an nordkoreanische Verhältnisse denken muss wie ich das am Wochenende in Bomlitz bei einem anderen Kandidaten gesehen habe", veröffentlichte der CDU-Kandidat im Internet. "Jemanden, der Diktatur und Demokratie so nah nebeneinander rückt, nur weil seine persönliche Eitelkeit nicht befriedigt wird, halte ich für ungeeignet für das höchste Parlament in unserem Land", bewertet Torsten Kleiber von der SPD-Ratsfraktion. "Und dann noch so zu tun, als würde man ‚bewusst‘ spät plakatieren, ist der übliche Versuch, Faulheit auch noch als Tugend zu verkaufen." Es habe ja einen Grund, warum für Kandidaten wie Lars Klingbeil motivierte Teams rackern und ackern würden und sich für andere solche Teams nicht fänden.
"Auf so einen Verbalausfall sollten die Wählerinnen und Wähler auf jeden Fall reagieren", wünscht sich Nico Aigner vom Bomlitzer SPD-Ortsverein. "Bei der Bundestagswahl kann man deutlich machen, was man von solchen Leuten wie dem CDU-Kandidaten hält: Einfach die Erststimme für Lars Klingbeil als Grußkarte aus Bomlitz nutzen."