
E geht um Leute, die so zugedröhnt sind, dass sie schon auf einer asphaltierten und beleuchteten Borger Straße nicht mehr geradeaus (teilweise gar nicht mehr) gehen können. Leute, die dort schon nur noch stolpern, versuchen anschließend in der Nacht auf unbeleuchtetem Schotterweg über den Borger Steg nach Walsrode zu kommen. Tolle Party.
Warum, liebe Eltern, haben wir sie nach dem Hinfallen getröstet, als sie noch fünf Jahre alt waren, warum haben wir auf ihre Zahnpflege geachtet, wenn es uns bereits zehn Jahre später egal ist, wenn sie nur noch torkeln und betrunken in den Bordstein beißen? Bei der Konfirmation sahen sie noch "so nett" aus. Um 22 Uhr beim Mai-Marsch sind die Klamotten dreckig (auch weil es manchmal nicht mehr zur Toilette reicht), nicht selten zerrissen, und bei den Mädchen ist das Make-up nur noch für die Geisterbahn zu gebrauchen. Die ganz "Harten" haben wahlweise ein Auge blau, diverse Schürfwunden, vielleicht einen der polnischen Böller vor die Füße bekommen, oder die freundlichen Angebote angenommen, doch auch ‚mal "hiervon" zu probieren.
Und das ist den Eltern egal?! Wenn das so sein sollte, haben sich die komatösen Heimkehrer hoffentlich erst im elterlichen Wohnzimmer von ihrer Alkoholfracht befreit.
Die Eltern, die dieses Komasaufen für ihre Kinder billigend in Kauf nehmen, sollen doch wenigstens das Kindergeld für Mai einem wohltätigen Zweck spenden.
Nächster Termin ist wahrscheinlich der 30. April im nächsten Jahr. Kommen Sie gern ab 20.30 Uhr dazu, liebe Eltern, und machen Sie sich selbst ein Bild.
Nicht nur nebenbei: Danke an Bürgermeister, Verwaltung, Sozialarbeit und Bauhof und die anderen Helfer für ihre Arbeit, danke an den Schützenverein für seine Unterstützung und die Anwohner für ihre Geduld.