Das Rathaus von Bomlitz ist offiziell eingeweiht

Das Bomlitzer Rathaus ist offiziell der Bevölkerung vorgestellt worden. Beim "Tag der offenen Tür" konnte Bürgermeister Michael Lebid viele Bürgerinnen und Bürger begrüßen, die sich die neuen Räumlichkeiten anschauten. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen, und das Kapitel Rathaussanierung und -erweiterung kann damit auch abgeschlossen werden. Unterstützt wurde der Tag von den Kindertagesstätten, der Gemeindebücherei, dem Waldbad, der Feuerwehr und dem Bauhof, die über ihre Arbeit berichteten.

Walsroder Zeitung vom 18.06.2012:
Traum-Aussicht vom „Weißen Haus von Bomlitz“. Tag der offenen Tür im umgebauten Rathaus. Zahlreiche Bürger begutachten „ihr“ neues Aushängeschild.

Nach jahrelangen Planungen, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, einem Pleite gegangenen Bauunternehmer und daher 350.000 Euro Mehrkosten bei den 1,8 Millionen Euro Gesamtinvestitionen, nach provisorischen Büroräumen im Keller, Baulärm und „bis auf Erdbeben, Flut und Blitzschlag allem, was man auf einer Baustelle erleben kann“, ist Bürgermeister Michael Lebid froh, dass er endlich seit ein paar Monaten in seinem neuen Büro wieder vernünftig arbeiten kann. Und daher hatte er am Sonnabend auch die Bomlitzer Bürger eingeladen, das alte, neue Rathaus zu begutachten und sich ein eigenes Bild von dem auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Bauvorhaben zu machen.

„Nein, ich sitze nicht oben im gläsernen Turm – bei der traumhaften Aussicht würde ich gar nicht zum Arbeiten kommen“, wird Michael Lebid nicht müde zu antworten, wenn erstaunte Besucher in seinem Büro im ersten Stock auftauchen. Und die meisten machen sich dann auch prompt auf den Weg eine Etage höher, um besagten Panorama-Blick aus dem technisch hochmodern ausgestatteten Sitzungssaal und vom angrenzenden „Balkon“ aus zu genießen.

Beim Blick auf das Gebäude selbst sind Alt- und Anbau optisch nicht mehr zu unterscheiden, alles wirkt wie aus einem Guss. Zweckmäßig, aber mit dem notwendigen repräsentativen Charakter: „Ein Rathaus ist immer auch ein Aushängeschild.“

Mit dem Tag der offenen Tür will die Gemeindeverwaltung vor allem auch Kritikern der Baumaßnahme zeigen, wie dringend notwendig die Investition gewesen ist. Jetzt haben alle Beschäftigten optimale Arbeitsbedingungen. Und das „Weiße Haus“ von Bomlitz, wie es von vielen mittlerweile liebevoll genannt wird, hat im Nachhinein viel Lob bekommen. Lob, das Lebid vor allem an die Firmen weitergeben möchte, die in der letzten Phase eingesprungen sind und alles zu einem guten Ende gebracht haben.