Stiftung „Soziales Bomlitz“ nimmt seine Arbeit auf

Projekte aus dem sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich in der Gemeinde Bomlitz können ab sofort einen Zuschuss aus der Stiftung "Soziales Bomlitz" beantragen. Im Jahr 2012 stehen zum ersten Mal Mittel aus den Zinserträgen des eingebrachten Stiftungskapitals zur Verfügung. Zusätzlich hat Dow Wolff Cellulosics der Stiftung 80.000 EUR für dieses Jahr zur Verfügung gestellt. "Diese Form von Partnerschaft gibt dem Standort eine besondere Qualität", erläuterte Bürgermeister Michael Lebid.

Walsroder Zeitung vom 07.01.2012:
Stiftung „Soziales Bomlitz“ startet. DWC stiftet 80.000 Euro zu und will weiter „verlässlicher Partner“ sein.

„Das ist für Bomlitz ein guter Beginn des neuen Jahres“, brachte es gestern Mittag der stellvertretende Bomlitzer Bürgermeister Hermann Norden auf den Punkt. Denn gemeinsam mit dem Dow-Wolff-Werksleiter Mike de Poortere, Bürgermeister Michael Lebid und der stellvertretenden Bürgermeisterin Vera Kremer gab Norden den offiziellen Startschuss für die aktive Tätigkeit der Stiftung „Soziales Bomlitz“ ab. Erstmals sollen in diesem Jahr Mittel aus den Erträgen der Stiftung an Bomlitzer Vereine, Verbände und Institutionen mit sozialem Hintergrund ausgeschüttet werden.

„Soziales Bomlitz“ ist eine Unterstiftung der Kreissparkassenstiftung und wird von den Stiftungsbeiratsmitgliedern Michael Lebid, Hermann Norden, Ratsmitglied Raphael Bigus, Pastorin Carola Holtin und Eberhard Wühle aus der Bürgerschaft verwaltet. Sie bestimmen auch, für welche Zwecke – es handelt sich um maximal rund 110.000 Euro in diesem Jahr – die Mittel verwendet werden sollen. Der Beirat wird demnächst zusammentreten und darüber beraten.

Als erstes Unternehmen konnte Dow Wolff Cellulosics (DWC) für die Stiftung gewonnen werden. Es wird in diesem Jahr – und vermutlich auch noch in den nächsten Jahren – 80.000 Euro als Zustiftung bereitstellen. Werksleiter De Poortere begrüßte die Idee der Stiftung, da durch die Bündelung von Mitteln Projekte „gestemmt“ werden könnten, die sehr vielen Menschen nutzten. „Die Bürgerstiftung gibt uns die Möglichkeit, uns weiterhin aktiv einzubringen und der Gemeinde der versprochen verlässliche Partner zu sein“, so der DWC-Werksleiter.

Bürgermeister Michael Lebid lobte das Beispiel Dow Wolff und hoffte, dass sich auch andere Unternehmen von der Initiative anstecken lassen: „Firmen, aber auch Privatleute können zustiften, die Kapitalbasis verbreitern und damit jedes Jahr für eine Erhöhung der Erträge sorgen. So wird auch in schwierigen Zeiten das Miteinander in der Gemeinde gefördert.“