Leserbrief zur Fusion in der Walsroder Zeitung vom 20.09.2008:
Mittlerweile wurde einiges gegen eine gemeinsame Kommune aufgefahren. Jemand beklagte, dass er nach der Fusion nicht mehr an einem Tag mit dem Fahrrad durch seine gesamte Heimatgemeinde fahren könnte. Dann sei Graf Walo, als er damals im Matsch stecken blieb, kein „Böhmetaler“ gewesen. Und schließlich möchte jemand bei Treffen seiner Freunde weiterhin „der Walsroder“ genannt werden.
Das ist sicher alles wichtig. Und die Argumente für eine gemeinsame Kommune erscheinen daneben blass. Bei den Befürwortern geht es „nur“ um Krippenplätze oder Schulen, „nur“ darum, wie man z.B. Schwimmbäder erhalten könnte, „nur“ um die Entwicklungschancen unserer Industriestandorte. Aber ist das wirklich wichtig? Es ist wichtig, sogar sehr.