Wochenspiegel am Sonntag vom 15.01.2006:
Jeder, der im ländlichen Bereich lebt, muss sich mit unangenehmen Begleiterscheinungen abfinden: Gülleduft im Frühjahr, Erntelärm im Spätsommer, zerfahrene Wege im Herbst und Motorsägenlarm im Winter. Wer damit nicht leben kann, sollte sein Wohnglück im städtischen Raum suchen. Es gibt aber Fälle, in denen Landwirte die Toleranz ihrer Mitmenschen – die sie sich durch Landveräußerung oft selbst zu Nachbarn gemacht haben – auf die Probe stellen. Die Bomlitzer und ihre Urlaubsgäste ärgern sich des öfteren über einen Wanderweg, der im weiteren Verlauf bis nach Bad Fallingbostel führt, sich zwischen Bomlitz und Wenzingen aber in Privatbesitz befindet und immer wieder umgepflügt wird.